Gebäudetechnik im Überblick


Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über die Technik im Gebäude und ihre Möglichkeiten. Nachfolgend sind die wichtigsten Systeme aufgelistet und beschrieben.

Kontaktieren Sie uns, wenn Sie mehr zu den einzelnen Systemen erfahren möchten.

Heizungstechnik

Wärmepumpe

Grundwasser-WP

Eine Wärmepumpe erwärmt ein Wärmeträgermedium, das Heizungswasser.
Die von der WP erzeugte Wärme stammt aus einem tieferen Energiepotenzial, welche aus Abwärme oder aus der Umwelt entzogen wird. Und mittels Verdichter auf ein
höheres nutzbares Temperaturniveau
gebracht wird.

Folgende Wärmequellen stehen zur Verfügung:
  • Erdwärme (Sonden, Erdregister)
  • Luft (Aussenluft, Abluft)
  • Wasser (Grundwasser, Oberflächenwasser)
  • Abwärme (Prozesswärme)
Die Wärmepumpe ist eine umweltfreundliche Lösung für Ihre Heizungsanlage, da sie zu einem grossen Teil mit erneuerbaren Energien betrieben wird.

Holzfeuerungssysteme

Pelletheizung









In Holzfeuerungssystemen findet der Verbrennungsprozess statt und die freigesetzte Energie kann genutzt werden.
Bei der Verbrennung von Holz, spricht man
auch von einer CO2-neutralen Verbrennung.
Es wird nach folgenden Holzheizungstypen unterschieden:

Stückholz
Stückholz ist nach wie vor ein
gebräuchlicher Holzbrennstoff. Wer sich für Stückholz entscheidet, verfügt über genügend Platz zur Lagerung des Brennstoffes und hat meistens eine enge Beziehung zu Wald und Holz.

Schnitzel
Automatische Holzschnitzelfeuerungen
werden für die Beheizung von grossen Gebäuden und Industriebetrieben sowie
für den Betrieb von
Nahwärmverbunden eingesetzt.

Pellet
Dank der homogenen Eigenschaft des
Brennstoffs wird in den vollautomatisch
betriebenen Pelletheizungen eine sehr effiziente und gleichmässige Verbrennung
erreicht, bei der nur wenig Asche anfällt.

Wärmekraftkopplung

BHKW

Eine Wärmekraftskopplung produziert
neben der Wärme auch noch Strom. WKK-Anlagen gehen in Betrieb, sobald Wärme benötigt wird; sie sind somit wärmegeführt.

Blockheizkraftwerke
Wärmekraftkopplungsanlagen sind meist
Blockheizkraftwerke (BHKW), die aus einem
Verbrennungsmotor und einem Generator
bestehen. Als Treibstoff kommt vorwiegend Gas zum Einsatz.


Gasheizung

Gas-Wandheizung

Eine Gasheizung ist eine Heizungsanlage welche mit Brenngasen betrieben wird. Meist handelt es sich dabei um Erdgas, je nachdem welcher Gasanschluss in der Umgebung vorhanden ist. Eine Umweltfreundliche alternative zum Erdgas wäre z.B. Biogas, dies setzt aber einen Biogas-Produzenten in der näheren Umgebung voraus.

Der Vorteil der Brennwert-Gaskessel ist ihre modulierende Leistungsanpassung und dass hohe Temperaturniveaus abgedeckt werden können. Zudem nutzen die Brennwertkessel die Kondensationswärme aus den Abgasen, was zu einer Steigerung des Wirkungsgrads der Anlage führt.

Ölheizung

Ölheizkessel









Eine Ölheizung gewinnt mittels Verbrennung von Heizöl die thermische Energie welche für die Heizungsanlage oder die Warmwassererwärmung benötigt wird.

Das Heizöl ist ein nicht erneuerbarer Energieträger und ist aufgrund dessen dass es an der internationalen Rohstoffbörse gehandelt wird starken Preisschwankungen unterworfen.
Weitergilt es zu beachten, dass die Ölheizung immer einen lokalen Öltank benötigt, welcher halbjährlich oder jährlich gefüllt werden muss.

Ein Vorteil der Ölheizung sind die niedrigen Investitionskosten.

Thermische Solaranlage

Thermische Solaranlage








Thermische Solaranlagen nutzen solare
Wärme zur Unterstützung bzw. Deckung
des häuslichen Warmwasserbedarfs und
der Wohnungsheizung. Zentrales Bauteil
thermischer Solaranlagen ist der Sonnenkollektor.

Die direkt von der Sonne gewonnene Wärme reicht häufig für den aktuellen
Nutzwärmebedarf eines Hauses nicht aus,
wenn z. B. Wolken die Sonnenkollektoren
beschatten. Dann übernimmt eine weitere
Wärmequelle, die Zusatzheizung, die Erwärmung des Speicherinhalts.

Sanitärtechnik

Brauchwarmwasserspeicher

BWW-Speicher mit Register




















Ein BWW-Erwärmer ist eine Wassererwärmung in Form eines Behälters mit eingebauten Heizflächen, in denen das Kaltwasser erwärmt und gespeichert
wird. Die Erwärmung erfolgt über eine Heizungsanlage oder die thermische Solaranlage.

Wärmepumpen-Boiler

Wärmepumpen-Boiler

Ein Wärmepumpen-Boiler ist ein Brauchwarmwassererwärmer mit eingebauter Wärmepumpe. Der Wärmepumpen-Boiler bezieht rund 65% der Energie aus der Umgebungsluft, die restlichen 35% liefert das Stromnetz.

Einsatzgebiete für Wärmepumpen-Boiler sind vorallem Einfamilienhäuser und Gewerbebauten.

Ein weiterer Vorteil eines WP-Boilers ist, dass er den Raum aus welchem er die Energie aus der Luft entzieht gleichzeit entfeuchtet. Dies ist vorallem in Wasch- oder Trocknungsräumen von Vorteil.

Frischwasserstation

Frischwasserstation

Die Frischwasserstation arbeitet nach dem sogenannten Durchlauferhitzerprinzip. Das heisst das Kaltwasser wird nur wenn es effektiv benötigt wird erwärmt.
Es wird also kein Brauchwarmwasser gespeichert, dies geschieht alles im Heizungsspeicher. Der entscheidende Vorteil dieses Systems ist deshalb auch der hygienische Aspekt, denn es resultiert kein stehendes Wasser, was zur Folge hat dass die Legionellenbildung unterbunden wird.

Enthärtungsanlage

Wasserenthärtungsanlage


Mithilfe einer Enthärtungsanlage werden Härtebildner wie Calcium und Magnesium gegen leicht lösliche Neutralsalze getauscht. Das Wasser wird dabei enthärtet.

Weder eine hohe, noch eine tiefe Wasserhärte sind für den Menschen schädlich. Eine hohe Wasserhärte
kann allerdings im Wassererwärmer oder beim Kochen zu unerwünschten Kalkabscheidungen
führen.

Bei häuslichem Trinkwasser ist die Enthärtung des Wassers mit einer Härte von unter 30 °fH nicht
zu empfehlen. Wird eine Enthärtung vorgenommen, soll eine Resthärte von 12 bis 15 °fH nicht
unterschritten werden.

Lüftungstechnik

Kontrollierte Wohnungslüftung

Prinzip einer KWL

Die Kontrollierte Wohnungslüftung ist eine mechanische Lüftung welche einen ständigen Luftwechsel in den Räumen sicherstellt. Sie besteht im Allgemeinen aus einem Lüftungsgerät und den sichtbaren Luftauslässen in den Räumen welche durch die Lüftungsrohre mit der Frischluft versorgt werden. Zudem braucht es eine Aussenluftfassung und einen Fortluftauslass.

Die Kontrollierte Wohnungslüftung hat grosse energetische Vorteile. Zum einen gewinnt sie die Wärme aus der Abluft der Räume zurück und gibt diese an die Zuluft ab, zum anderen muss nicht mehr ständig gelüftet werden, was Heizenergie einspart.

Weiter hat sie auch hygiensche Vorteile, indem man z.B. Pollenfilter in die Anlage einbaut.

Für Minergiebauten ist eine mechanische Lüftung, wie z.B. die Kontrollierte Wohnungslüftung, notwendig.

Weiterführende Links im Internet
Nachfolgend sind weiterführende Links aufgelistet, die Ihnen einen tieferen Einblick rund um  Energieeffiziente Gebäude ermöglichen.

Sie erhalten einen Einblick über:
  • Die verschiedenen Minergie-Label (Minergie)
  • Effiziente Geräte im Wohn- und Verwaltungsbau (Effiziente Geräte)
  • Den Energieverbrauch ihres Gebäudes, können diesen mit anderen Gebäuden vergleichen und erhalten Verbesserungsmassnahmen (Gebäude-Energieausweis)
  • Die Fördergelder, welche allenfalls beantragt werden können (Nationales Gebäudeprogramm)
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